Eine Reise in die Steinzeit

Eine Reise in die Steinzeit

Am vergangenen Freitag durften die beiden 6. Klassen, 6a und 6c, Schule einmal ganz anders erleben. Gemeinsam mit ihrer Geschichtslehrerin Isabella Klumpe reisten sie dabei in die Vergangenheit.

Dabei mussten sie allerdings nicht weit gehen, denn dank der tollen Arbeit der Museumspädagogen des Kindermuseums Nürnberg hatte sich der Raum S007 in eine steinzeitliche Steppe verwandelt. Hier vollzogen die Schülerinnen und Schüler zunächst anhand von Repliken menschlicher Schädel die Entwicklungsgeschichte des Menschen nach, um sich dann die Frage zu stellen, welche Errungenschaften diese Steinzeitmenschen erreicht hatten. Dazu hatten die Schülerinnen und Schüler an mehreren Stationen Gelegenheit, sich in das Leben unserer Vorfahren einzufühlen und einzuarbeiten.

Wie funktioniert wohl ein steinzeitlicher Bohrer?

Wie mühsam war die Herstellung von Mehl von Hand?

Wie beschlägt man einen Feuerstein so, dass man eine Pfeilspitze erhält?

Abschließend wurde dann der Frage nachgegangen, warum diese Erfindungen überhaupt möglich waren und weshalb die Menschen der Altsteinzeit wohl so lange Jäger und Sammler geblieben waren. Anschaulich wurde das anhand der Demonstration, wie die Steinzeitmenschen wahrscheinlich das Feuer entdeckten, kindgerecht erklärt: Das Wissen konnte aufgrund der dünnen Besiedelung und des wenigen Kontakts der Menschengruppen untereinander nicht weitergegeben werden und verschwand wohl mehrmals, bis die Menschen der Jungsteinzeit, die inzwischen sesshaft waren, durch Zeit und Handel mit benachbarten Dörfern dieses Wissen dauerhaft sicherten.

Mit viel Wissen, gebasteltem Schmuck aus Speckstein, Pfeilen mit Feuersteinspitzen und Tongeschirr im Gepäck reisten die Schülerinnen und Schüler schließlich zurück in ihre Zeit. Diesen aufregend und anregenden Tag in der Steinzeit werden sie wohl so schnell nicht vergessen.

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