Jedes Jahr fährt die 7. Klassenstufe des Gymnasiums ins Skilager. Hier ein Erfahrungsbericht aus dem Jahr 2017:
Unser Skilager 2017! - Ein Bericht der 7d
Weiße Pisten, frische Landluft und ein wunderschönes Panorama. Und mittendrin - WIR! Vom 10.03.2017 bis zum 17.03.2017 war unsere Klasse, die 7d, im Skilager in Brixlegg in der Jugendherberge der Familie Haberl untergebracht. Mit viel Vorfreude trafen sich die Klassen 7d und 7a um 8:20 im Südhof des Gymnasiums. Um die Skischuhe und Skier noch zu verladen, bevor wir losfuhren, bildeten unsere Klassen eine lange Kette. Wir saßen vor Aufregung schon wie auf glühenden Kohlen, bis es endlich losging.
Gute Stimmung auf der Fahrt? Keine Frage! Die Atmosphäre war bombastisch! Es wurde gesungen und gelacht, musikalisch begleitet von Herrn Hipp an der Gitarre. Alle diskutierten schon voller Vorfreude über das Skifahren und es wurden herrliche Fotos von der Landschaft geschossen. Als wir dann nach vier Stunden Fahrt endlich in der Jugendherberge Madersbacher Hof angekommen waren, einigten wir uns rasch auf eine Zimmerverteilung. Die Koffer wurden noch schnell auf die Zimmer gebracht, dann erkundeten wir schon neugierig die Umgebung. Wer keinen Bauernhofgeruch mochte, der war hier leider fehl am Platz! Kühe jeden Alters warteten schon in ihrem Stall auf die tierbegeisterte 7d. Die Weiden um die Herberge herum waren so atemberaubend, dass die meisten in ihrer Freizeit dort sogar spazieren gingen.
Auch die freundlichen Gastgeber waren klasse. Sie bereiteten sogar extra vegetarisches Essen zu. Zu unserer Überraschung alarmierte der Feuermelder in den ersten Tagen öfter das ganze Haus, der durch Sprühdeos und Bodysprays ausgelöst wurde. Die Abende waren besonders entspannt, da wir gemeinsam mit unseren Lieblingslehrern an einem Tisch saßen und Spiele spielten.
Aber nun zum eigentlichen Anlass unseres Skilagers: dem Skifahren! Um sieben Uhr standen die meisten auf, sodass wir um acht Uhr mit dem Bus ins Skigebiet Alpbachtal aufbrechen konnten. Zuerst wurden alle in Gruppen eingeteilt. Nachdem dies geschehen war, konnte es dann endlich losgehen. Das Erstaunliche war, dass, obwohl einige von uns das ERSTE Mal auf Skiern standen, sie am Ende dieser genialen Woche schon sauber Ski fahren konnten. Aber bei solch guten Skilehrern war das ja kein Wunder! Außerdem hatten wir oft die ganzen Pisten für uns alleine. Die Lifte waren leer und wir durften sogar die Pisten runterrollen! Doch wer transportierte dann unsere Ski? Unsere tapferen Lehrer fuhren sie uns hinterher!
Ach, unsere mutigen Lehrer haben wir ganz vergessen vorzustellen... Leider begleiteten uns nur Herr Baum, Herr Hipp und Frau Seuffert. Leider!? Auf keinen Fall !!! Sie waren nicht toll, sie waren auch nicht super... Sie waren GROßARTIG !!
Unseren letzten Abend dort werden wir NIE vergessen! Bei den Vorbereitungen arbeiteten wir als Team zusammen. Es wurden eine witzige Modenschau mit den Jungs veranstaltet, bei denen die Lehrer die Jury spielten, Minispiele und auch eine ernstzunehmende Lehrerbattle, bei dem sich die Lehrer in schwierigen Disziplinen wie "Wer schafft als erstes einen Bottle Flip?" oder "Äpfel mit dem Mund aus einem Eimer mit Wasser fischen" usw. messen mussten. Der Höhepunkt war, dass unsere Lehrer noch einmal die Ereignisse des Skilagers der 7d in Form eines selbstgedichteten Liedes vortrugen. Unsere Aufführungen waren aber auch nicht schlecht, z.B. die Modenschau der Jungs, der Sketch oder das Ukulelekonzert!
Den Morgen darauf mussten wir, wohl oder übel, unsere Koffer packen und uns von der Jugendherberge verabschieden. Die Wartezeit auf den Bus verbrachten alle zusammen mit Singen. Wir kamen abends gegen 18:00 an der Schule an. Insgesamt wuchs unsere Klasse zu einer richtigen Familie zusammen, obwohl es ein paar Streitereien gab, und das Skilager wird für uns ein unvergessliches Abenteuer bleiben. Vielen Dank an unsere Lehrer, die für uns das Skilager so toll organisiert haben, und dafür, dass sie es so lange mit uns ausgehalten haben. Wir bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben, dieses Erlebnis zu einem besonderem zu machen
Inka Burbank, Annika Schleicher, Jessica Weber, Sara Schmiedeberg
Skilagerbericht der Klasse 7a (2007)
Dunkle, schwarze, bedrohlich wirkende Gewitterwolken säumten den grauen Himmel und ein gewaltiger Wind verwüstete die Landschaft an dem Tag (19.1), an dem das jährlich von Rudolf Göderer organisierte Skilager der siebten Klassen beginnend mit der 7a, als deren Begleitpersonen Markus Böckel, Caroline Böckel und Michael Hipp vorgesehen waren, und der 7b beginnen sollte.
Am besagten Tag trafen sich beide Klassen auf dem Südhof, um durch perfekte Zusammenarbeit und trotz vehementen Sturmes Gepäckstücke, aber natürlich auch von der Schule zur Verfügung gestellte oder private Skiausrüstung in den Bus zu laden, der alle Beteiligten in das Österreichische Städtchen Krammsach befördern sollte. Nach einer etwa sechsstündigen und damit reibungslos verlaufenen Fahrt, trennten sich die Wege beider Klassen aufgrund zweierlei Übernachtungsstätten. Die 7a übernachtete in einem von der netten und äußerst hilfsbereiten Frau Bramböck und ihrem Mann geführtem Bio-Bauernhof.
Wegen der schlechten Verhältnisse hinsichtlich des zu geringen Schneefalls musste das Skifahren zum Bedauern aller an den ersten beiden Tagen ausfallen. Stattdessen planten die Begleitlehrer der beiden Klassen kurzfristig ein Programm, um den Schülern die Enttäuschung der „Ski-Abstinenz“ zu nehmen. Dieses Programm schrieb für die Klasse 7a zunächst eine Natur-Wanderung an einen nahe gelegenen See und für den nächsten Tag, dem Highlight dieser beiden Tage, einen Ausflug in Österreichs größten Klettergarten vor. Dort konnten die Schüler sowie Lehrer beider Klassen- die Begleitpersonen der Klasse 7b haben sich gleichermaßen zu diesem Programm durchgerungen- diversen abwechslungsreichen Aktivitäten wie Bogenschießen, Kistenstapeln, etc. nachgehen, aber sich selbstverständlich auch an den in etwa 20 Metern Höhe angebrachten Kletterparcours austoben.
Da die Wettergötter den Lateinern der Klasse 7a nicht feindlich gesinnt waren und sich so erste Schneeflocken am Himmel bemerkbar machten, aber vor allem moderne Schneekanonen für die weiße Pracht sorgten, konnte am dritten Tag die mitgebrachte Skiausrüstung doch noch genutzt werden. Hierzu wurde das „Manipel“ der 7a in „blutige“ bzw. „mutige“ Anfänger als auch Fortgeschrittene unterteilt. Die ungefähr einstündige Mittagspause verbrachten dann alle Legionäre(beider Klassen) zu einer halben Centurione vereint in der Berghütte, wo sie sich mitgebrachten oder gekauften Essens bzw. Trinkens erfreuen konnten. Nach vier Tagen auf den ohne Kunstschnee nicht existierenden Pisten, konnten selbst die „blutigsten“ Anfänger ihr wahres Talent beweisen.
Auch die sich an das Skifahren angeschlossenen Abende schienen den Kindern aufgrund gewährter Freizeit, in der man mitgebrachte Spiele, Tischtennis, Kicker, etc. spielen konnte, sehr zu gefallen. Selbstverständlich waren auch traditionell bedingte Abende genügst vorhanden wie z.B. ein Tischtennis-und Kickerturnier, der Melkwettbewerb an der Kuh Rosi (eigentlich nur Kuheutermodel) als auch der von den Lehrer mit vielen spaßbringenden Spielen organisierte Lehrerabend. Nach dem Motto „Finis coronat opus“(Das Ende krönt das Werk) bildete der diesmal von den Schülern organisierte „Bunte Abend“ den Höhepunkt des Skilagers, schloss es aber zugleich durch ein nettes Beisammensein ab.
An dem darauf folgenden Tag, dem Freitag, nach dem Mittagessen stiegen die durchaus betrübt über die letztendliche Abreise wirkenden Lehrer, aber vor allem Schüler in den Bus ein, der sie zurück nach Deutschland befördern sollte. Dort kamen alle gegen 6 Uhr an, und die Schüler, die zum Teilt glücklich über das Wiedersehen ihrer Eltern, aber größtenteils traurig wegen des Endes des Skilagers waren, wurden von ihren über eine Telefonkette benachrichtigten Eltern in Empfang genommen. Das „Lux in tenebris“(Licht in der Finsternis) war der selbst in Deutschland eingesetzte Schneefall.
Alexander Lindner, 7a